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Aktienverwaltung Software

Organisiert und effektiv: Mit Aktienverwaltung Software das Portfolio managen

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Im Laufe der letzten Jahre sind Aktien als Anlageform auch in Deutschland wichtiger geworden. Immer mehr Menschen legen einen Teil ihres Geldes an der Börse in verschiedenen Aktien Branchen an. Für viele führt der Weg dabei über einen Onlinebroker oder das Online-Brokerage-Angebot der eigenen Hausbank. Wer nur eine Handvoll unterschiedlicher Aktien kauft, die er langfristig halten will, ist damit meist auch bestens bedient.

Wer sein Portfolio dagegen etwas breiter aufstellt und es mit Anlagestrategien wie Rebalancing optimieren möchte, stößt rasch an die Grenzen dessen, was die typischen Onlinebroker-Angebote vermögen. Eine spezialisierte Aktienverwaltung Software bietet dagegen mehr Funktionen und verschafft einen besseren Überblick über die eigenen Anlagen und Finanzen. Doch auf welche Features sollten Sie bei der Entscheidung für eine Depotmanagement-Software achten? Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr.

Auswahl der richtigen Aktienverwaltung Software

Etwas fortgeschrittenere Anleger investieren oft bei mehreren Brokern parallel. Sei es, um Aktien aus unterschiedlichen Märkten kaufen zu können oder um von Vergünstigungen bei den einzelnen Anbietern zu profitieren. Eine gute Aktienverwaltung Software sollte daher auf jeden Fall die Möglichkeit bieten, Aktienbestände aus mehr als einem Depot zu synchronisieren. Viele moderne Anwendungen bieten mittlerweile zudem mobile Companion-Apps zur Desktop-Anwendung an, damit haben Sie auch von unterwegs immer den vollen Überblick über Ihre Aktien. Ob das wirklich ein notwendiges Feature ist, müssen Sie natürlich selbst entscheiden. Lösungen wie Parqet bieten solche Features an.

Programme wie Aktien.Guide sind dagegen darauf spezialisiert, zusätzliche Investment-Tipps zu geben. Entlang spezifischer Anlagestrategien wie etwa der Levermann-Strategie analysieren diese das bestehende Portfolio und geben Ratschläge, welche Papiere gekauft bzw. verkauft werden sollten. Ganz wichtig dabei: Versuchen Sie immer nachzuvollziehen, welche Hinweise das Programm Ihnen gibt. Blind auf die Software zu vertrauen, kann im schlimmsten Fall ein kostspieliges Vergnügen werden. Das ist insbesondere wichtig, wenn das Programm über Funktionen zur Prognose künftiger Kursentwicklungen verfügt.

Funktionen und Features der Aktienverwaltung Software

Effiziente Depotverwaltungsprogramme nehmen Ihnen viele der kleinen und großen Aufgaben ab, die bei der Pflege Ihres Aktienbestands anfallen. Die Tools analysieren anhand aktueller Marktbewegungen, wie sich Ihr Aktienportfolio entwickelt. Auch Warnmeldungen, wenn zum Beispiel besonders starke Kurskorrekturen stattfinden, können die meisten Programme ausgeben. Zusätzlich ist es typischerweise möglich, einen Schwellwert zu definieren, bei dessen Über- oder Unterschreiten das Programm Sie informiert. So behalten Sie auch kleinere Investitionen, deren permanente Überwachung zu zeitaufwendig wäre, immer sicher im Blick und können intervenieren, wenn es zu unerwarteten Kursbewegungen kommt.

Doch nicht nur einzelne Aktien können die Verwaltungsprogramme analysieren, sondern auch Ihre Anlage als Ganzes. Dadurch können Sie die Gesamtperformance Ihres Aktienportfolios oder in vielen Programmen auch frei definierbarer Teilbereiche des Depots genauer studieren. Besonders performante oder schlecht performende Aktien lassen sich damit automatisch identifizieren. Zusätzlich sortieren die Programme Ihre Anlagen in verschiedene Kategorien. Dabei sind zum Beispiel Sortierungen nach geografischer Herkunft der Unternehmen oder nach Branchen möglich. Ist Ihr Aktiendepot zu einseitig aufgestellt, erkennen die Tools das und machen Vorschläge, wie Sie Ihr Depot vielseitiger gestalten können. Indem Sie Ihr Aktienportfolio diversifizieren, stellen Sie sicher, dass es weniger anfällig für die Folgen wirtschaftlicher Krisen wird. Bis zu einem gewissen Grad erkennen die besseren Aktienverwaltungsprogramme auch Risikoanlagen und können davor warnen. Zu 100 % sollten Sie sich auf solche Features aber nicht verlassen. Prüfen Sie Anlagen in kleinere Unternehmen immer auch noch einmal selbst, um Risiken zu identifizieren.

Viele der Tools bieten neben der Möglichkeit, das eigene Portfolio zu analysieren, die Option, automatisch Trades und andere Handelsoperationen auszulösen. So können Sie Stop- oder Limitorder abseits Ihres Depotanbieters definieren. Anders als bei direkt im Onlineinterface des Depots definierten Trading-Regeln müssen Sie so ausgelöste Order allerdings meist noch einmal von Hand bestätigen. Zudem muss, damit die Depotverwaltungsanwendung Trades auslösen kann, Ihre Bank bzw. Ihr Onlinebroker eine geeignete Schnittstelle anbieten. Beachten Sie zudem, dass die Nutzung solcher Funktionen zusätzliche Risikofaktoren birgt. Nicht nur, weil Fehler der Depotverwaltung Sie bares Geld kosten können, sondern auch, weil Sie damit einen zusätzlichen Angriffsvektor für Onlinekriminelle schaffen.

Implementierung und Einrichtung der Software

Wie Sie Ihre Software zur Aktienverwaltung einrichten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem spielt natürlich Ihr konkretes Einsatzziel eine Rolle. Wollen Sie mit der Software nur ein kleines Depot tracken und planen, nur selten Käufe und Verkäufe vorzunehmen, kann es sinnvoll sein, den Datensatz der Software von Hand zu pflegen. Dadurch behalten Sie mehr Kontrolle über das Geschehen. Typischerweise werden Sie sich aber zumindest einen automatischen Import und die Synchronisation der Trades in Ihrem Depot wünschen. Seit einigen Jahren bieten viele Banken und Onlinebroker Programmierschnittstellen (sogenannte API, Application Programming Interfaces) an, über die mit Fremdsoftware mit dem Depot interagiert werden kann.

Anders als bei Girokonten besteht für die Depotanbieter allerdings keine Verpflichtung, eine solche Schnittstelle anzubieten. Vor der Entscheidung für eine Depotverwaltungssoftware kann es daher sinnvoll sein, zu prüfen, ob das eigene Depot auf diesem Weg mit dem Programm kommunizieren kann. Alternativ besteht immer die Option, eine sogenannte CSV-Datei der Depottransaktionen herunterzuladen und diese in die Aktienverwaltungsanwendung zu importieren. Letztere Option ist allerdings aufwendiger und in vielen Fällen auch fehleranfälliger als der Weg über eine Programmierschnittstelle. Vorteil dieser Vorgehensweise ist allerdings die höhere Sicherheit. Da der Software kein Zugang zum Depot gegeben wird, kann es auch zu keinen unmittelbaren vermögensgefährdenden Fehlern kommen.

Nach der Einrichtung des oder der Depots in der Software muss das Programm noch nach den eigenen Wünschen konfiguriert werden. Insbesondere bei Anwendungen, die nicht nur aktuelle Aktienkurse verfolgen und über Kursschwankungen informieren, sondern auch Anlagetipps anhand bestimmter strategischer Vorgaben geben sollen, ist das wichtig. Nehmen Sie sich unbedingt genug Zeit, um die Anlagestrategie genau zu konfigurieren und zu verstehen, welche Parameter Sie gerade einstellen. Es geht schließlich um Ihr Geld. Auch wenn die Software Ihnen mittelfristig die Analysearbeit abnimmt, sollten Sie verstehen, auf welcher Grundlage das Programm arbeitet.

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Effektives Portfolio-Management mit Aktienverwaltung Software

Nach Einrichtung der Depotverwaltungsanwendung nimmt diese den Dienst auf. Auf Grundlage aktueller Onlineinformationen stellt sie automatisierte Anlagehinweise und -tipps zusammen. Das ermöglicht es Ihnen, Ihr Aktienportfolio effektiver zu managen und den Überblick über mehr Einzelanlagen zu behalten. In mehr verschiedene Unternehmen zu investieren bedeutet Diversifikation und Risikostreuung. Insbesondere in unterschiedliche Aktien Branchen sollten Sie Ihr Aktienvermögen diversifizieren.

Gute Aktienmanagementlösungen bieten zusätzlich die Möglichkeit, ein automatisches Rebalancing Ihrer Anlagen vorzunehmen. Rebalancing spielt vor allem für langfristig gedachte Buy-and-Hold-Portfolios eine Rolle. Steigen innerhalb eines Portfolios bestimmte Aktien stark, während andere an Wert verlieren, kann es passieren, dass die Risikostreuung innerhalb des Anlagevermögens sich verschiebt. Beim Rebalancing werden dann Teile der im Wert gestiegenen Aktien verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden in die weniger wertvollen Aktien investiert. So lässt sich das Aktiendepot wieder diverser aufstellen. Eine Aktienverwaltungsanwendung berechnet dabei für Sie, welche Aktien in welchem Umfang verkauft und gekauft werden müssen. Einige Anwendungen können die Kauf- und Verkauf-Order auch eigenständig ausführen.

Fazit

Aktienverwaltungsprogramme sind für ambitionierte Privatanleger eine sinnvolle Option. Gerade wenn Sie in Ihrem Portfolio eine Vielzahl unterschiedlicher Aktien halten, können die smarten Programme Sie dabei unterstützen, alle Anlagen im Blick zu behalten. Zusätzliche Funktionen wie Risikoanalyse, strategiebasierte Diversifikationsplanungen oder automatisches Rebalancing Ihres Aktiendepots sind Komfortfunktionen, die Ihnen helfen können, viel Zeit zu sparen. Doch auch bei Nutzung hochwertiger Software sollten Sie sich selbst kontinuierlich fortbilden. Denn um die Programme als nützliche Werkzeuge einzusetzen, sollten sie verstehen, welchen Strategien sie folgen.